23.3.2021

Verstorbene leben IN dir weiter...an diese Weisheit sie-innerte mich heute Nacht ein toller Traum. Mutter und ich -beide nackt- gingen stolz und völlig frei mitten in Klagenfurt umher, und liessen die verblüfften Blicke der Anderen lässig abprallen...an uns abfliessen. Gemeinsam gingen wir dann zum Stadthaus, um ebenda den Leuten darin beim Arbeiten zuzusehen, und dann nach oben in die Wohnung zu gehen, uns Kleidung zu nehmen.

Damit diese Anderen wieder beruhigter sein konnten 🙂

In diesem Traum waren wir beide als längst erwachsene, reife Frauen unterwegs..

Mein Gefühl beim Aufwachen war einmalig; einfach nur positiv...ich erzählte den Traum umgehend Horst. Der sagte nach kurzem Hineinfühlen ins Traumgeschehen; `Du, das bedeutet, ihr beide habt euch SO gesehen und akzeptiert, wie IHR Zwei wirklich (gewesen) seid`.

Ja. Stimmt genau so. Wie tröstlich Träume doch sein können...denn; auch DAS war -und ist- ein Teil der ganzen Wahrheit. Meine Mutter wusste insgeheim ja sehr genau, WAS und WIE ich, ihre älteste Tochter, bin! Sie versteckte dieses ihr Wissen über mich -und IHRE Akzeptanz, sogar oft Unterstützung dafür!- dann nur gegenüber Dritten...weil ich etlichen dieser ANDEREN rundum als suspekte Emanze, Radikale etc.. galt. Und; immer noch gelte.

Sie IN dieser Gesellschaft selbst gut überleben versuchte. Was ihr ja auch gut gelang.

In diesem Traum zeigte mir die Mutter in mir überklar; Du, Brigitte Lunzer-Rieder, ICH, deine Mutter Gertrud Rieder, war und bin **AN DEINER SEITE**:

Stolz, frei, jeder Verstellung, Verkleidung bloss, offen und für alle genau SO sichtbar. Mutter und Tochter, beide Frauen sind das.

Real ist Mutti nun tot. Ja. Und ich lebe noch. Mit ihr IN mir selbst..und niemand kann mir SIE nehmen. So wie sie war, samt allen Widersprüchen, die ich mir längst er- und sieklären konnte.

Es ist ok.

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24.3.2021

Leben. DAS mache ich grad...wenn auch heute wieder mit gewissen Bedenken; wir fahren uns testen lassen. Mit Kontakten dabei...und in unserer Region grassiert das neue Virus totalst 🙁Seufz.

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25.3.2021

Tagesupdate. Gestern Grenzüberfahrt. Im Osten Österreichs. Die österreichischen Grenzbeamten bestehen darauf, dass das Autofenster geöffnet wird, ich kritisiere das Verhalten, kommt die Antwort; sie seien angewiesen, die Pässe händisch zu kontrollieren! Und das in Pandemiezeiten mit hochansteckendem Virus...die anderen Grenzer machen nichts dergleichen, schauen kurz durchs Fenster auf unsere Papiere, Pass usw..., und; winken uns weiter.

Beim Testen in der Apotheke ähnliche Erfahrungen; vorne eine Warteschlange. Die Meisten mit Maske, diszipliniert. Aber ein paar Leute verhalten sich extrem unvernünftig 🙁

Kommen ohne MNS dazu, reden viel, und halten nichtmal den Mindestabstand ein! Eine dieser Personen, eine ältere Frau, stellt sich direkt zu uns. Ich schimpfe sie an, sie solle sich gefälligst weiter weg stellen!

Horst ist das peinlich...mir ist unsere Gesundheit -die bei mir eh sehr angegriffen ist- weit wichtiger als der Scheiss, den solche ... sich denken mögen.

Drinnen in dieser Apotheke treffen wir uns zwangsläufig, nur etwas abgeteilt durch mobile Wände. Beim Testvorgang selbst. Na prima.

Ich bin nervös geworden, diese eine Frau wirkte nämlich KRANK.. 🙁

Testkits zum Verkaufen gibts keine mehr. Ein Mann wollte welche, kriegt nichts, schaut zur Warteschlange zur Testungsstelle hin, schüttelt den Kopf und geht rasch davon.

Vernünftig.

Wir aber sind gezwungen zum Testen, brauchen den Wisch, der schon Stunden danach real obsolet sein kann...jaja...

Abends dann diese Verzeihungs-Farce von der Merkel. O meine Göttin!

Da wollte diese Naturwissenschaftlerin das Vernünftigste -Verlängern beruhigter Osterferien- durchsetzen, und wurde prompt gescheitert; von und an den Profiteuren diverser Konsuminteressen.

Genannt *die Wirtschaft.

Dieses Virus mit seiner brutal einfachen Wirkungsweise zerlegt zunehmend auch das System selbst...wenns so weiterlaufen kann. Und genau DAS tut es; es IST so wie es ist, und unsereins muss sich daran anpassen. Können.

Oder nicht.

Wenn nicht, dann.... naja. Dann gibts halt demnächst fröhliche Triagerln in den Krankenhäusern.

Bitte verzeiht mir den eh-noch-sanften Zynismus hier.

Wir selbst HOFFEN aktuell nur, uns wieder einmal NICHT angesteckt zu haben! Bei von oben zwangsverordneten Nahkontakten zur `Eindämmung der Pandemie`...🙁

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26.3.2021

Schon wieder ein italienischer Traum. Ich dürfte Vorfahren aus Norditalien haben...bis weit in die Römerzeit hinein. Heute Nacht war ich mit meinem grossen, prachtvollen Creme-Kater Gato unterwegs. Mitten in einer dieser hübschen kleinen Städte im hügeligen Mittelitalien, die Häuser teilweise alt, enge Strassen, quirligstes Leben und Treiben voller Geschäftigkeit, überladenen Marktständen voller Köstlichkeiten, Alles ist bunt, teperamentvolles Gehabe der Männer und das dazu passende kokettierende Benehmen der gut gekleideten Frauen inklusive.

Ich treffe auf zwei Frauen, Fremde, Touristinnen, die ebenfalls Katzen mit sich führen. Mein Kater reagiert sofort. Springt mir von der Schulter, aus seinem Tragetuch herab, und besprüht die Vier wie ein Weltmeister des Markierens!

Alle werden wir nass und stinken sehr.

Ich entschuldige mich . Die zwei Frauen lachen, etwas ...nunja; betropft. Die zwei Kätzinnen rennen davon, mitten ins Strassengetümel. Cato hinterher. Weg sind`s, unsere drei Katzentiere.

Ich schlüpfe aus meinen feuchten Schuhen, laufe barfuss nach, fange an zu rufen, zu suchen, verirre mich dabei..diese kleine Stadt ist fremd für mich.

Dabei entdecke ich wunderschöne alte Gemäuer, geheimnisvolle Ecken, halb verfallene Keller, mit römischem Aussehen...da ist es ruhig. Keine Menschen.

Einladend, zum Verweilen, sich ausruhen.

Ich weiss aber, ich muss den Kater finden. Gehe seufzend weg, suche weiter...frage herum. Finde den Platz des Treffens von uns Katzenfreundinnen auch nicht mehr.

Und ich beschliesse zu fliegen. Um den Überblick zu bekommen.

Noch kann ich das, im Traumgeschehen. Obwohl mir bewusst ist, schon viel zu schwer dafür zu sein, bemühe ich mich nach Kräften, und mit jedem Armschlag aka Flügelschlag hebe ich mich etwas in die Höhe, bis ich knapp über den Dächern bin und dahingleiten kann...nach unten hin schauend orientiere ich mich, und finde den zentralen Platz wieder.

Da treffe ich auf die zwei Frauen, die ihre Kätzinnen schon bei sich haben. Aber Cato, mein grosser schöner Kater, bleibt verschwunden...traurig suche ich meine schwarzen Schuhe, und finde diese auch nicht mehr! Dafür stehen zwei andere, braune Schuhe da. Sie passen mir wenigstens, sind brauchbar. Hat wer die Schuhe vertauscht?

Ich behalte diese Schuhe an, was bleibt mir übrig.

Tröste mich, dass Cato, dieser urliebe, charmante Kater, es sicher gut haben wird. Es gibt genug Geschäfte reihum, mit Fleisch, Fisch, Käseangeboten, niemand hungert in dieser Region. Er findet sicher rasch wo Anschluss, wird weiter geliebt werden...

Dann ruft micdh Horst zum Frühstück. In real.

Und erzählt von seinem Traum. In dem wir beide vorkamen. Das ist selten..die engsten Bezugspersonen sind in unseren träumen fast immer ausgeblendet. Da ohnehin Teil von unserem Selbst.

In seinem Traum waren wir in Tirol unterwegs, er *auf weiblich, im typischen Tiroler Dirndlkleid. Ich wie üblich, mit Jeans und so. Ein reicher Hotelbesitzer mit grossem Hotel, reagierte sehr negativ auf uns. War sogar agressiv geworden. Der überhebliche Tourismusboss vor Ort dirigierte die Umstände dann so, dass wir eine extrem überhöhte Rechnung zahlen mussten, und wir machten in Folge dann publik, dass er -der Hotelbesitzer- echte Verbrechen begangen hat...unsere Retourkutsche sass dann jedenfalls.

Soweit Horsts Traum von der vergangenen Nacht.

Irgendwie werden diese Traumwelten immer wichtiger. Im Lock-Down, mit dessen begrenzten Erlebnismöglichkeiten...

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27.3.2021

Schöner Samstag. Trocken und sonnig. Orna hustet...ich weichte ihm das Heu ein. Wir selbst achten auf uns, so gut es geht...und irgendwie ist die gesamte Stimmung vor Ort gedämpft. Belastete Zeiten werden durchlebt...es gibt Tote in der Gegend. Wegen dem Virus, der vor einem Jahr noch überhaupt nicht ernst genommen wurde!

Ausser von so Aussenseitern wie unsereins, die von Anfang an mit MNS herumgingen...und trotzdem habe ich inzwischen den Verdacht, es könnte uns auch längst schon mal erwischt haben...gleich zu Anfang der Pandemie.

Als wir im Supermarkt noch einen Hamstergrosseinkauf machten, mit MNS, und eine Frau, selbst sichtbar erkrankt, uns agressivst bei der Kassa direkt mehrmals mit Absicht ins Gesicht hustete!

Danach bekam ich heftigen Durchfall, und das Problem mit den Ohren begann...und diese komischen Gefühle im Kopf...tja.

Damals galten solche Symptome noch nicht als mögliche Anzeichen dieser Infektion.

Aber die Tests seitdem zeigten immer; negativ.

Was solls. Unser Geschmackssinn funktioniert bestens, das Essen schmeckt uns fast zu gut...(ich tauf meine Waage in Corona-Waage um!)...diese viele Müdigkeit lässt sich mit viel gemütlichem Couch-Potatoe-Knotzen vorm TV aussitz...äh; ausliegen...und der Kühlschrank ist voll, Heizholz gibts noch genug, Futter auch, what shalls.

Und wir brauchen uns keine Vorwürfe zu machen, wen Anderen mal angesteckt zu haben. Wie Bekannte. Sowas ist psychologisch und sozial erst arg!

Himmelschimmel, was für eine Zeit.

Wir hatten heilgefastet, und heuer erneut, und werden genau DAS bald wieder machen bevor wir uns `unter die Leute` begeben. Wir schwören darauf dass es hilft. Den körpereigenen Zellschutz aktiviert.







DIE MENSCHIN - Brigitte Lunzer-Rieder -  info@diemenschin.at