Corona-Pandemie Stand 11.4.2021 (Kalenderwoche 14/2021)

Ergebnisse:

214 Länder bzw. Vergleichseinheiten mit Coronatoten wurden ausgewertet.

Wie immer gilt, dass es fraglich ist, ob jeder Virustote erkannt oder gezählt wird. Dies dürfte in manchen Ländern sehr unterschiedlich gehandhabt werden, vorhandene Infrastruktur oder politische Interessen können diese Zahl vermutlich deutlich beeinflussen.

Diese Woche fiel Uruguay durch einen starken Anstieg bei den Corona-Toten auf, weiters bei sehr geringen Absolutzahlen Kambodscha und die Mongolei.

Wie immer zuerst die 8 Länder mit den meisten Covid19-Toten nach den Absolutzahlen:

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Weiters sehr schlecht stellt sich die Entwicklung in Brasilien dar, weiterhin stark steigend auf nun 101 Coronatote je Million Einwohner in der Kalenderwoche 14, also jeder 9864ste Brasilianer verstarb in der letzten Woche. Ebenfalls leicht steigende Tendenz weisen Italien, Frankreich, Mexiko, die USA und Indien auf. In United Kingdom blieb der geringe Wert von 3,9 Coronatoten je Million Einwohner in der KW 14 gegenüber der Vorwoche gleich.

In der nachstehenden Tabelle sind Ländern mit über 15 Covid-19-Toten je Million Einwohner in der KW 14/2021 dargestellt. Um den Trend abschätzen zu können wird auch die KW 13 angegeben.

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Auch diesmal ist Ungarn der weltweite Hotspot der 3. Welle. Mit 173 Coronatote je Million Einwohner in der KW 14. Also jeder 5773ste Ungar verstarb in dieser Woche an Covid 19. Jedoch steigt der Wert nicht mehr verglichen zur Vorwoche, der Höhepunkt der 3. Welle könnte also überschritten sein (falls dies nicht ein Ostereffekt von nicht oder später erhobenen Fällen ist).

Ebenfalls sehr hohe Zahlen weisen Bosnien und Herzegovina, Nord Mazedonien und Bulgarien auf. Hingewiesen werden sollte auch auf den Anstieg in Polen.

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Im zweiten Teil der Liste Österreich und Deutschland mit steigender Tendenz bei den wöchentlichen Coronatoten. Auch die USA und die Türkei weisen wieder Anstiege auf. Deutlich gesunken ist der Wert in Slowenien. In Israel blieb der Wert 7 verglichen mit der Vorwoche gleich, ebenso in UK mit jeweils 3,9.

Nun der genauere Blick auf Österreich und seine Nachbarländer:

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Tschechien, die Slowakei und Slowenien zeigen einen Rückgang bei den wöchentlichen Coronatoten, wobei bei den beiden ersteren Ländern die Zahlen jedoch noch immer hoch sind. Bei Ungarn muss man hoffen, dass die hohe Spitze nun endlich überschritten ist. Ansteigende Tendenzen zeigen Italien, Österreich, Deutschland und die Schweiz.

Nun der Blick auf die Neuinfektionen der letzten Woche. Hier die Liste mit Ländern ab 130 Neuinfizierten/100.000 Einwohner (EW). Zum Abschätzen des Trends wird KW 14/2021 und KW 13 gegenübergestellt.

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Die Karibik ist zur Zeit das Zentrum der Neuinfektionen (St. Barth, Curacao, Aruba, karibische Niederlande). Uruguay zeigt einen sehr hohen Wert mit steigender Tendenz, Südamerika ist auch mit Argentinien und Chile vertreten (Herbst auf der Südhalbkugel begünstigt dort die Pandemie). Die Türkei zeigt einen starken Anstieg auf 435 Neuinfektionen je 100.000 EW in der KW 14. In Europa sind San Marino, Schweden und Frankreich mit hohen Werten bei steigender Tendenz vertreten. Hohe Infektionsraten in Europa, aber rückläufige Tendenz zeigen Estland, Polen, Serbien und Ungarn.

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In Österreich und Deutschland sank die Neuinfektionsrate. Auf den Falklands stieg die Neuinfektionsrate, gleichzeitig wurde aber auch sehr viel in dieser Woche geimpft. Ob es hier einen Zusammenhang gibt, wäre interessant herauszuarbeiten. Anstiege bei den Neuinfektionen sind wieder in den USA und Canada erkennbar.

Nun der Blick auf Österreich und seine Nachbarn.

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Generell ist die Tendenz bei den Neuinfektionen in allen Ländern eher deutlich abnehmend. Die ersten Anzeichen, dass die 3. Welle in Mitteleuropa überschritten wurde. (Bei den Todeszahlen wird sich die 3. Welle wohl noch mindestens über einen Monat hinaus weiter zeigen).

Sehen wir uns ergänzend die Prozentsätze an positiven Fällen bei den Tests in der letzten Woche an. Es wird die KW 14 mit der Vorwoche verglichen:

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Die Anstiege in Südamerika und in der Ukraine sind problematisch. Günstig ist der Rückgang in Ungarn, der die sinkenden Neuinfektionen der Vorwoche unterstreicht. In der Türkei, Deutschland und den USA kam es zu einem Anstieg. Bei Österreich kann die Vorwoche nicht bewertet werden, da es hier zu sehr vielen Nachmeldungen kam. Die Impfmeister Israel und UK zeigen sinkende Positivfälle bei den Tests.

Wenn es das Impfen bringt, wie sieht es dann hier weltweit aus? Dies ist wohl die Chance gegen die sich schnell verbreitende Virusmutation. Doch wie schnell läuft das Impfen. Die Quelle (4) hat etwas unterschiedliche Eingabedaten, es wurde die Anzahl der bisher von 2020 an Geimpften mit der Kalenderwoche 1 gleichgesetzt. Die Liste zeigt die Impfungen pro Einwohner (danach geordnet), sowie der KW 14, 13 und 12. Im Laufe der Zeit wird die Zahl der Impfungen etwa durch 2 zu dividieren sein (2.Dosis), um die Zahl der durchgeimpften Menschen zu erhalten.

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Israel, die Seychellen, VAE und Caymans sind vorne. Neben den britischen Falklands wurde letzte Woche viel in San Marino, Bahrein und Malediven geimpft. In Europa sind UK, (Monaco, Malta, San Marino -alles Kleinstaaten), Ungarn und Serbien die Vielimpfer mit über 40% Impfungen je Einwohner. Österreich liegt an 30. Stelle mit 23,7% Impfungen je Einwohner, die Wochenleistung an Impfungen steigt.

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Im zweiten Teil der Liste ist die Mongolei mit einer hohen Impfleistung in der Vorwoche erwähnenswert. Deutschland liegt an 36. Stelle mit einer steigenden Impfleistung in der letzten Woche. Insgesamt haben 164 Länder bzw. Einheiten mit dem Impfen begonnen.

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Wie ersichtlich sind wir weltweit seit 2 Monaten in einer neuen Welle („Mutantenwelle“), sowohl Infektionen als auch Todeszahlen steigen gegenüber dem Wachstum der Vorwochen an.

Datenquellen:

Infizierte und Todesfälle nach (1) https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Sowie hauptsächlich

https://www.worldometers.info/coronavirus/ (3)

Informationen zu den Impfungen: https://ourworldindata.org/covid-vaccinations (4)






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